Nach der traumhaft schönen 3. Etappe des Welterbesteigs haben wir heute (16. Juni 22) die 4. Etappe von Bacharach nach Oberwesel in Angriff genommen. Sie ist 14,8 km lang und hat gut 400 Höhenmeter.

Um es gleich vorweg zu nehmen – sie kann bei weitem nicht mit der 3. Etappe mithalten und wir haben unterwegs Wanderer getroffen, die die gesamte Strecke bereits kennen und die die 4. Etappe als die mit Abstand „Schlechteste“ bezeichnet haben. Viele Kilometer auf relativ monotonen Wegen entlang der Getreidefelder, viele asphaltlastige Abschnitte und Wege entlang der Straße. Die Ausblicke waren natürlich trotzdem wieder klasse, die ersten Kilometer bis zum Heinrich Heine Blick und der Weg zur Schönburg und von dort nach Oberwesel waren ebenfalls super.

Wir sind in Bacharach am Bahnhof gestartet, kurz davor kann man kostenlos parken und sind dann nicht auf den offiziellen Zuweg durch Bacharach zur Wernerkapelle (das Stück kannten wir ja schon von der 3. Etappe) sondern auf dem Stadtrundgangweg zur Wernerkapelle und von dort den Schildern gefolgt. Diese 4. Etappe verläuft komplett auf dem Rheinburgenweg und da dieser sehr gut ausgeschildert ist, konnte man sich auch nicht verlaufen. Auch auf dieser Etappe fehlten wieder viele Hinweisschilder des Welterbesteigs, insbesondere an Abzweigungen und oft hatten die Schilder keine Richtungspfeile – da ich mir die gpx-Datei vorher heruntergeladen hatte, war das für uns aber kein Problem. 

Fazit: Wenn man sich vorgenommen hat, den kompletten Steig zu laufen, dann muss man auch durch die 4. Etappe durch – ansonsten würde ich diese Tour nicht empfehlen.

Ab Oberwesel sind wir mit mit der RB zurück nach Bacharach - alle halbe Stunde geht hier ein Zug. Durch die Verspätungen konnten wir direkt einsteigen - nachdem wir dann noch schnell das Gleis wechseln mussten. Der Zug war voll, aber nicht überfüllt.