5. Etappe: Oberwesel-Hirzenach

Geschafft! Wir haben den Welterbesteig bezwungen.  Heute (19.08.23) ging es auf unsere letzte Etappe - die offiziell 5. - von Oberwesel nach Hirzenach. Die längste Etappe? Ja - auch wenn mir Komoot 1-2 km geklaut hat, die Dame war heute nicht gut drauf. Die Etappe mit den meisten Höhenmetern? Ja. Die Anspruchsvollste? Jaaaaaaaaaaaa. Die Anstrengenste? - Puh, ich war echt fertig und am Ende, ich weiß nicht, ob es nur an der Schwüle lag (zum Glück hat sich die Sonne versteckt) - ich musste teilweise echt kämpfen. Die Königsetappe, die Schönste? Jaaaaaa - es war wirklich toll, so viele unglaublich schöne Ausblicke , so tolle Wege - es war einfach klasse, auch wenn am Ende der Blick für die Schönheiten etwas nachließ.

Wir sind in Oberwesel am Bahnhof gestartet, sind zunächst über die tolle Stadtmauer und durch Oberwesel mit den vielen Sehenswürdigkeiten und dann in die Weinberge.  Nach ca. 2,5 Kilometern haben wir den Weg kurz verlassen, um den Oelsbergsteig und den Kulturweg einzubauen. Wir haben uns ein paar mal verlaufen - Schilder übersehen oder waren die etwas versteckt? Eines meiner persönlichen Highlights war der junge Mann, der heute Geburtstag hat und der oben am Aussichtspunkt "Am Pilz" seinen 21. feiert - es waren schon  Getränke da und wir haben kaltes Radler bekommen - das war das beste Radler meines Lebens (Einkehrmöglichkeiten gibt es unterwegs nicht so viele) - ein toller Motivationsschub.  Irgendwann sind wir dann nach vielen Stunden in Hirzenach angekommen, wir waren deutlich länger unterwegs als gedacht - und es gab noch ein schnelles Radler  im Gasthaus am Rebstock, da der Zug glücklicherweise 10 Minuten Verspätung hatte.

Und nun bin ich kaputt und müde und stolz - aber es war tatsächlich anstrengender heute als die Schluchtensteigetappen. Man könnte dieses Tour auch in 2. Etappen  aufteilen und in St. Goar die erste Etappe beenden.

Insgesamt waren es über 23 km und über 700 HM.

Wir kannten natürlich wieder ein paar der Streckenabschnitte: Die Schwede-Bure-Tour, die Traumschleifen Mittelrhein und Rheingold, der Erzweg St. Goar lagen auf dem Weg.

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